Mit den kontinuierlichen Förderungs-steigerungen der Schachtanlagen kann die Kokserzeugung in den vergleichsweise kleinen Kokereien, die zum Teil noch aus der Gründerzeit stammen, nicht mehr Schritt halten. Deshalb ersetzt eine neue große Zentralkokerei 1928 die Kokereien von Prosper I, II und III, die stillgelegt werden. Zur ersten Baustufe zählen vier Einzelbatterien mit jeweils 45 Koksöfen, die jährlich eine Million Tonnen Koks erzeugen können. Mit den drei weiteren Batterien, die bis 1942 gebaut werden, wird die Zentralkokerei Prosper zur größten des Ruhrgebiets. Mit ihrem riesigen Gasometer speist sie verstärkt Kokereigas in das so genannte Stadtgasnetz ein für die kommunale und industrielle Gasversorgung. Dieses Netz wurde von Vorläufern der heutigen E.ON Ruhrgas AG betrieben.
(Quelle: ww.dsk.de)